Sehr viele moderne Violinaufnahmen klingen harsch oder crisp wie wir finden. Im Konzertsaal hören wir die Geigen den Direkschall die durch die F Löcher dringen über die Decke als Reflexion und damit die natürliche Beschaffenheit des Konzertsaals. Ältere Aufnahmen die meist nur mit 2 Mikrofonen aufgenommen wurden klingen sehr natürlich, werden aber meist den Soloviolinen nicht gerecht. Daher entschied die moderne Aufnahmetechnik Mehrmikrofone einzusetzen und Mikrofone auf den Instrumenten, mit unterschiedlichem Erfolg. Mikrofone die dort angebracht sind erzeugen meist eine unnatürliche Aufnahme.   

London, UK – Bereits seit Ende 2019 arbeitet Paul Bevan mit der virtuosen Geigerin Sandy Cameron an einer neuen Mikrofonierungstechnik für Violinen. Er entschied sich letztendlich für eine On-Ear- statt On-Instrument-Lösung. Wir meinen dies ist der richtige Ansatz!    Herzlich Gerald Sauer 


Das Ohrbügelmikrofon wird eine dauerhafte Änderung unseres Ansatzes für Auftritte während Konzerten sein. Ich empfehle es für alle Anwendungen, bei denen ein Geiger mikrofoniert werden muss und trotzdem Bewegungsfreiheit haben soll.“

„Das Mikrofon wird über dem Ohr platziert, so dass es während des Auftritts direkt über der Geige sitzt, aber der zusätzliche Abstand zum Instrument sorgt für einen viel natürlicheren Klang, mit mehr ‚Luft‘

Selbst in Arenen mit riesigen PA-Systemen und einem kompletten Monitorsystem gibt es keine Probleme mit Rückkopplungen. Ein zusätzlicher positiver Effekt, das Mikrofon wird nicht an der Geige befestigt und erlaubt den Künstlern mehr Freiheiten. 

Meist wurden Ansteckmikrofone am Instrument befestigt und dies neigt es zu einem etwas unnatürlichen Klang, mit zu viel Körper und zu viel „Zing“ der Saiten.