Natürliches Abnehmen
Autor: Gerald Sauer
Auf diesen Seiten können Sie sich nicht nur über natürliche Ernährung informieren. Ich verspreche keine “Wunderdiät“ . Viel Spaß und Ausdauer beim Abnehmen und gesünder Leben wünsche ich Ihnen.
Wie entsteht Übergewicht?
Wenn man die Ursachen für Übergewicht kennt, kann man sie gezielt angehen, auf lange Sicht abnehmen, und dann das Gewicht halten. Ursachen wie übermäßiges Essen, falsches Essverhalten, Bewegungsmangel sowie falsch bewältigte Stress- und Gemütszustände können wir selber oder mit Hilfe einer ausgiebigen, ganzheitlichen Ernährungsberatung verändern. Bedenken Sie, dass Sie nicht von heute auf morgen zu Ihrem jetzigen Gewicht gekommen sind. Meist ist Ihr Übergewicht durch eine jahrlange Fehlernährung und falsche, nicht nur Ess-Gewohnheiten, entstanden.
Wie kommen wir zu einer erfolgreichen Gewichtsreduzierung?
Was zählt ist der dauerhafte Erfolg, nicht der Schnelle. Der Körper kann seinen Stoffwechsel bei der langsamen Gewichtsreduzierung auf das neue Gewicht einstellen und seinen Grundumsatz erhöhen.
Die wichtigsten Elemente sind:
Verringerung der Kalorienaufnahme durch Änderung der Essgewohnheiten Erhöhung der Kalorienverbrennung durch Steigerung der körperlichen Aktivität im Alltag. Geeignete Sport- oder Bewegungsprogramme. Ergänzende positive Selbstbeeinflussung gegen seelische Ursachen.
Die erste Maßnahme, nach dem Entschluss sich zu verändern, muss der Gang zum Arzt sein!!! Hier gilt es die Ursachen abzuklären, ob eine Veranlagung oder eine komplexe Krankheit vorliegt!!!
Falsches Essverhalten und fehlende Bewegung können wir selber beeinflussen, aber auch hier gilt, nicht übertriebener Ehrgeiz, sondern nur kontinuierliche, konsequente Aufbauarbeit führt zum Erfolg. Seelische Einflüsse stehen oft einer erfolgreichen Schlankheitskur im Wege. Essen bedeutet für uns nicht nur Nahrungsaufnahme, man findet dabei auch Genuß, kann viele Enttäuschungen, Ärger, Sorgen und Konflikte des Alltags damit hinunterschlucken, und sich für viele Entbehrungen entschädigen. Überprüfen Sie kritisch ihre Essgewohnheiten. Auf die richtige Dosierung kommt es an.
Abnehmen beginnt im Kopf, also mit einer positiven Motivation !!!
Stellen Sie sich jetzt einmal vor, wie sie sich fühlen, wenn Sie ihr Normal- oder Wohlfühlgewicht erreicht haben.Welche Gedanken haben Sie? Mehr Beweglichkeit? Erfolg nicht nur in der direkten Umgebung? Mehr Begehrtheit durch gesteigerte Attraktivität? Bessere Kondition auch im Umgang mit den Alltagsproblemen? Ich könnte Ihnen bestimmt noch 100 gute Argumente an die Hand geben, aber fangen Sie selber an. Hier und jetzt! Schreiben Sie ein Tagebuch und tragen Sie alle positiven Dinge auf die linken Seiten und die negativen und Rückschläge auf die rechte. Fangen Sie an, mit Ihrem Körper und Geist zu arbeiten. Sie selber sind dazu in der Lage, haben nur in der letzten Zeit Ihre Aufmerk- samkeit auf andere Dinge gerichtet. Wenn Sie Ihre Gesundheit an die erste Stelle der wirklich wichtigen Dinge des Lebens setzen, noch vor Erfolg und Macht etc. ,dann werden Sie auch nicht mehr überrascht sein, wie positiv Ihr Körper reagiert. Natürliche, gesunde Ernährung nimmt der Körper nach einer Umgewöhnungszeit dankbar an und bleibt lang- fristig dabei. Auf lange Sicht ist Ernährung mit natürlichen, ökologisch frischen Lebensmitteln gesünder und preis- werter als mit denaturierten, meist fett- und zuckerreichen Lebensmitteln, die uns obendrein auch noch viele Erkrankungen bescheren.
Natürlich Ernähren !!!
Hippokrates: “ Eure Nahrung sei Euer Heilmittel “
Unter Ernährungsphysiologen ist unbestritten, dass die Nahrung abwechselungsreich, ausgewogen und vitalstoffreich sein sollte. Insbesondere Fette und Eiweiße sollten biologisch hochwertig sein und in Maßen gebraucht werden. Durch erhöhte Fettaufnahme wird vermehrt Gallensäure in den Darm abgegeben, wodurch die Menge der krankmachenden Gallensäureanteile ansteigt. Übermäßige eiweißreiche Nahrung, wie erhöhter Fleisch- und Wurstverzehr führt über bakterielle Eiweißfäulnis dazu, dass Ammoniak und Indole freigesetzt werden, die in der Leber entgiftet werden müssen. Daher gilt: Unsere Lebensmittel sollen mit hohem Vitalstoffanteil, also mit viel Vitaminen, Mineralstoffen, Spuren- elementen und Ballaststoffen zusammengesetzt sein. Diese Form der Ernährung hat einen optimalen Einfluss auf den Stoffwechselablauf, das Immunsystem wird gestärkt und somit wirkt sie gesundheitserhaltend.
Tipp: Das Essen ansprechend zu Tisch bringen und in Ruhe essen, das heißt kultivieren Sie Ihre Essgewohnheiten. Die Verdauung ist dann intensiver. Nicht zu viel essen, länger kauen, und nicht zu heiß oder kalt essen. Erst nach ca. 20 min. signalisiert das Gehirn „ Sättigung“.
Wie sieht das perfekte Frühstück aus?
Machen sie Frühgymnastik – noch im Bett – Aktivieren Sie ihren Kreislauf – Atmen Sie bewusst und tief. Nach einer hoffentlich erholsamen Nacht braucht der Körper erst einmal Flüssigkeit. Er hat über Nacht etwa 1 Liter Wasser ver- dunstet. Trinken Sie kohlensäurearmes, zimmerwarmes (Mineral)-Wasser. So erwacht auch Ihr Verdauungssystem. Verschieben sie den Kaffee auf später, denn sie sind schon wach!
Selbstgemachtes Müsli – ein himmlischer Genuß!
Am gesündesten ist selbstzubereitetes Müsli aus vollem Korn (abends einweichen), ohne Zucker, ohne geschwefelte Trockenfrüchte, mit unbehandelten Nüssen, mit frischer Magermilch 1,5% Fett oder Magerjoghurt, ersatzweise auch mit verdünntem Apfelsaft, und frischem hiesigem Obst ( es gibt über 40 Sorten Deutsche Äpfel). So ein Frühstück enthält alle Nährstoffe, die der Körper täglich braucht! Sie werden sich nicht nur daran gewöhnen, sondern sich auch täglich fitter fühlen. Planen Sie jetzt positiv ihren Tag. Packen Sie frisches Obst, Vollkornbrot und Gemüse in eine fest verschließbare Dose und naschen Sie so oft sie „Den Hunger“ verspüren diese Lebensmittel. Danach dürfen Sie sich auch ruhig einmal mit „Etwas Süßes“ belohnen.( wichtig für ihr Wohlbefinden).
Kultivieren Sie Ihre Einstellung zum Essen und Trinken.
Die mediterrane Kost besteht aus regionaler Vielfalt, hoher Qualität der Produkte und Traditions-Bewusstsein. Es ist aber auch die typisch mediterrane Einstellung zum Essen und Trinken, sie bedeutet Genuss pur, und so wird sie auch zelebriert – als tägliches „Fest der Sinne“ , mit der Familie, mit Freunden, daheim oder in einem guten Restaurant. Jeder der dies im Urlaub schon einmal erlebt hat, wird mit Sehnsucht und Genuss daran zurückdenken.
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme, also die Kalorien, die wir mit der Nahrung aufnehmen, übersteigt den Energieverbrauch. Stellen sie sich dies vor wie eine Waage. Ist sie im Gleichgewicht, nehmen wir nicht zu. Übersteigt die Energieaufnahme (kcal) den Energieverbrauch, der sich aus Grundumsatz und Leistungsumsatz zusammensetzt, wird diese überschüssige Energie in Form von “ Fett “ gespeichert.
Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Empfehlung für Nährstoffzufuhr 1992
Richtlinien weiblich männlich 15-19 Jahre 2.400 kcal/d 3.000 kcal/d 19-25 Jahre 2.200 kcal/d 2.600 kcal/d 25-51 Jahre 2.000 kcal/d 2.400 kcal/d 51-65 Jahre 1.800 kcal/d 2.200 kcal/d 65 und älter 1.700 kcal/d 1.900 kcal/d
Die Gesamtenergiezufuhr pro Tag sollte zu 50-60 % aus Kohlenhydraten, 10-15 % aus Eiweiß und zu 30-35 % aus Fetten bestehen.
Allgemeine Grundlagen der Ernährung:
Unsere Lebensmittel lassen sich grob in 7 Gruppen aufteilen:
- Kartoffeln, Getreide und Getreideprodukte
- Gemüse und Hülsenfrüchte
- Obst und Nüsse
- Getränke
- Milch und Milchprodukte
- Fleisch, Fisch, Wurst und Eier
- Fette und Öle
Kohlenhydrate:
die Gruppen 1,2 und 3 kann man auch als Kohlenhydrate zusammen- fassen. Sie sollten etwa 50 – 60 % der Nahrung ausmachen. Herzhaft zugreifen! Mindestens 500g Gemüse und Obst täglich. Vollkornbrot Nudeln, Reis, Kartoffeln; Linsen liefern Vitamine, Kohlenhydrate & Ballaststoffe. Nüsse und Pflanzenöle liefern notwendige Fettsäuren und Vitamin E.
Getränke:
Gruppe 4, sollte man mindestens 2 – 2,5l pro Tag zu sich nehmen, wobei man darauf achten sollte, möglichst kalorienfreie Getränke auszuwählen und die gesamte Flüssigkeitszufuhr nicht durch Limonaden oder Fruchtsäfte zu decken. Kaffee und schwarzer Tee bindet Flüssigkeit. Nehmen Sie grünen Tee aus kontrolliertem Anbau. Inhaltstoffe: Aluminium, Calcium, Eisen, Fluorid, Kalium, Magnesium, Mangan und Natrium.
Milch- & Milchprodukte:
Gruppe 5, hierzu gehören Joghurt, Milch, Käse, Quark, Buttermilch, Kefir, Sahne, Creme fraiche usw. Hier sollten Sie seltener zugreifen. Ein Richtwert wäre, tägliche Aufnahme von 0,3l fettarmer Milch und 2-3 Scheiben Käse. In diesen Produkten verstecken sich sehr viele Fette. Wählen Sie möglichst magere Varianten und würzen mit frischen Kräutern. Wichtigste Calciumquelle & Vitamin B 12 .
Fleisch, Wurst & Fisch:
Versteckte Fette finden sich ebenfalls in dieser Gruppe 6. Wählen Sie auch hier magere Sorten. Als Richtlinie gilt: etwa 450g Fleisch & Wurst, ca. 3 Eier und ca. 300 g Fisch pro Woche!!! Gruppe 5&6 kann man auch als eiweißreiche Lebensmittel bezeichnen, die aber auch sehr fettreich sein können, also aufgepasst!
Öle & Fette:
Gruppe 7 stellt das sichtbare Fett dar. Hier sollten Sie nur 30 g pro Tag verwenden. Gehen sie sparsam mit Streich- und Kochfett um. Benutzen sie eine beschichtete Pfanne und einen Pinsel.
Süßigkeiten:
die Saccharoseaufnahme sollte nur zu 10 % der Gesamtenergiezufuhr betragen.
Tipp: Durch das Einsparen von Fetten kann der Energiegehalt der Nahrung deutlich reduziert werden !!!
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Traditionelle mediterrane Ernährung ( TME) :
Eine internationale Gruppe von Ernährungs- und Gesundheitsexperten kam im Jahr 2000 zu dem Schluss, dass es genügend Belege für die gesundheitlichen Vorteile der traditionellen mediterranen Ernährung gibt, um sie in allen Ländern zu empfehlen. In zahleichen Veröffentlichungen werden die günstigen Auswirkungen der mediter- ranen Kost bei der Reduzierung des Risikos für die wichtigsten Zivilisationskrankheiten, einschließlich koronare Herzerkrankungen (KHK), Diabetes, Übergewicht und bestimmte Krebsarten dokumentiert.
TME beeinflusst das Gewicht !
Durch den hohen Gehalt an komplexen Kohlenhydraten und Ballaststoffen, Obst und Gemüse hat die TME im Durchschnitt eine vergleichsweise geringe Energiedichte und ist daher auch besonders geeignet zur Prävention von Übergewicht.
Hauptbestandteil der täglichen Nahrung:
reichlicher Verzehr von stärke- und ballaststoffreichen Lebensmittel wie Vollkornbrot, · Getreideprodukte, Nudeln, Reis und Kartoffeln.Milchprodukte, Joghurt und Käse. Fangfrischer Fisch, Geflügel und auch gelegentlich mageres Fleisch. Olivenöl, das reich an einfach ungesättigten Fettsäuren (Mufa) ist. Wenn Alkohol, dann maximal 1-2 Glas Rotwein am Tag zu der Hauptmahlzeit.
Wie wirkt TME ?
Epidemiologische Hinweise zeigen, dass die Aufnahme großer Mengen von Obst und Gemüse, insbesondere von Rohkost vor verschiedenen Krebsarten schützt, insbesondere vor Dickdarm- und Brustkrebs. Obst und Gemüse enthalten vielfältige antikarzinogene Substanzen, Ballaststoffe und die Antioxidantien: Karotinoide, Vitamin C, Selen und Flavonoide. · Die antioxidativen Nährstoffe schützen darüber hinaus vor LDL – Oxidation 6 Arteriosklerose.
Vorteilhafte Eigenschaften von stärkehaltigen Nahrungsmitteln, wie Brot und Cerealien, Nudeln, Reis und Kartoffeln: · Stärkehaltige Nahrungsmittel liefern Proteine, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien, aber nur wenig Fett. Sie sind kalorienarm, sofern kein Fett oder Zucker zugesetzt ist. Die Ballaststoffe, insbesondere Vollkornprodukte, wirken verdauungsregulierend und minimieren dadurch das Risiko anderer Erkrankungen des Verdauungstrakts, wie beispielsweise Divertikulitis. Lösliche Ballaststoffe, wie sie in Bohnen, Hafer, Erbsen und anderen Hülsenfrüchte vorkommen, tragen zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut bei. Cerealien scheinen auch vor Dickdarm-, Brust-, Endometrium- und Prostatakrebs zu schützen. In einer prospektiven Studie wurde die positive Wirkung von ballaststoffreichen Nahrungsmitteln gegenüber Kolorektalkrebs bestätigt.
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Positive Eigenschaften von Olivenöl.
Der Verzehr von Olivenöl erhöht die Aufnahme von einfach ungesättigten Fettsäuren und gewährleistet gleichzeitig eine angemessene Versorgung mit essentiellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Koronare Herzerkrankungen:
Liegen einfach ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung vor, werden die Gesamt- und LDL- Cholesterinspiegel ohne gleichzeitige Senkung des HDL-Spiegels reduziert, so dass das Serum-lipidprofil verbessert und einer Hyperlipidämie vorgebeugt wird. Durch seine Antioxidantien und des hohen MUFA-Gehaltes scheint Olivenöl auch eine schützende Wirkung gegenüber der LDL-Oxidation auszuüben und verringert dadurch die Aufnahme von LDL-Cholesterin in die Arterienwand und die Bildung von Fettsreifen.
Krebs:
Neueste Analysen weisen darauf hin, dass Olivenöl eine schützende Wirkung bei bestimmten Krebsarten, insbesondere Brustkrebs, haben.
Positive Eigenschaften von Fisch, Geflügel und magerem Fleisch
Fisch, Geflügel und mageres Fleisch enthalten Proteine die besonders wichtig sind für das Körperwachstum von Kindern und für schwangere oder stillende Frauen. Sie liefern die Grundlage zur Ausbildung von Körpergewebe und für die Milchproduktion. Erwachsene haben einen geringen Proteinbedarf, aber Proteine sind dennoch ein lebenswichtiger Stoff, der für die Synthese von endogenen Proteinen mit einer Vielzahl von Vitalfunktionen, beispielsweise Enzyme, Struktur- und Transportproteine usw., notwendig ist Fisch, Geflügel und Fleisch liefern die B – Vitamine und Eisen. Die Omega-3-Fettsäuren, die in fettreichen Fischsorten wie Makrele oder Hering vorkommen, tragen zur Verringerung des Thrombose-Risikos bei.
Positive Eigenschaften von Milchprodukten
Fettarme Milchprodukte weisen einen hohen Kalziumgehalt auf, der für den Aufbau gesunder Knochen und Zähne wichtig ist. Sie liefern auch Protein und B-Vitamine.
Positive Eigenschaften von Obst und Gemüse
Obst und Gemüse schützen vor verschiedenen Krebsarten. Sie haben vielfältige, antikarzinogene Substanzen, Ballaststoffe, Karotinoide, Vitamine, Selen und Flavonoide. Die antioxidativen Nährstoffe schützen vor LDL-Oxidation und Arteriosklerose.
Die Vorteile für Ihre Gesundheit der TME.
Es konnte überzeugend nachgewiesen werden, dass die TME zur Prävention folgender Krankheiten beiträgt: ( Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker ) Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Dyslipidämie, Thrombogenese und Hypertonie. Koronare Herzerkrankungen ( primäre und sekundäre Prävention) Diabetes mellitus Adipositas Es gibt des weiteren Hinweise, dass die TME eine präventive Rolle bei einigen Krebsarten, wie Brust- und Dickdarmkrebs spielt. Damit fällt der TME eine entscheidende Rolle zur Gesunderhaltung des Körper zu. Gesunde Ernährung ist ein wesentlicher Bestandteil einer gesunden Lebensweise.
Weitere Maßnahmen sind:
- Regelmäßige sportliche Betätigung
- Vermeidung von Übergewicht
- Verzicht auf Alkohol und Rauchen
- Stressabbau und Entspannungstechniken
- Positive Grundeinstellung
Betrachten Sie den Körper, die äußere Hülle, als Schrein Ihrer Seele. Wie gehen Sie dann in Zukunft mit ihm um? Den Körper, Geist und Seele in Einklang bringen ist der Grundgedanke der TCM ( Traditionelle Chinesische Medizin).
Allgemeines der natürlichen Ernährung
Es ist in den meisten Fällen besser, 5-6 Mahlzeiten über den Tag verteilt, zu sich zu nehmen. Bei 3 großen Mahlzeiten ist das Hungergefühl zwischen den Mahlzeiten in der Regel größer. Bei der ersten Variante reicht die Energie bis zur nächsten Mahlzeit aus, und der Körper hat keine Veranlassung, Energiereserven ( Fettpolster ) anzulegen. Dem Frühstück, wie schon beschrieben, kommt eine besondere Bedeutung zu. Über Nacht leeren sich die sehr geringen Zuckerspeicher, die morgens ersetzt werden wollen. Das Gehirn ist auf Zucker als Energieträger angewiesen. Ein kohlenhydratreiches Frühstück wirkt sich so positiv auf das Wohlbefinden aus. Damit ist das Frühstück “das Sprungbrett“ für einen erfolgreichen Tag. Lassen Sie sich Zeit beim Essen. Ihr Körper bekommt erst nach ca. 15-20 Minuten das Signal: “Ich bin satt!“ Trinken Sie vorher ein Glas zimmerwarmes Wasser und essen Sie Rohkost. An einer Möhre können Sie schon ca. 3 Minuten kauen. Viele Menschen essen über ihren Bedarf hinaus, weil sie schon ein komplettes Menü in 10 Minuten verdrücken und sich dann immer noch nicht satt fühlen.
Aus wissenschaftlicher Sicht ist der gesundheitliche Nutzen eines hohen Gemüse- und Obstkonsum- ob roh, gegart oder als Saft- unbestritten und wird von verschiedenen Stellen, DGE und Ländern, unterstützt und soll bundesweit ausgeweitet werden. Eine Studie hat gezeigt, dass erfolgreiche Teilnehmer auch Jahre nach ihrer Gewichtsreduktion bewusster essen und fettarme Lebensmittel bevorzugen. Die nicht Erfolgreichen, waren insbesondere die “Kalorienzähler“ und die, die ihre Nahrungsaufnahme sehr streng kontrollierten. Meist führten dann äußere Reize wie Stress, Langeweile, Anblick und Geruch von leckerem Essen zum Zusammenbruch der Selbstkontrolle.
Märchen und Falschmeldungen
Wer Mahlzeiten auslässt, nimmt ab. Falsch! Meist wird bei der nächsten Mahlzeit mehr gegessen. Außerdem schaltet der Körper auf Sparflamme und verbraucht weniger Energie, es kann sogar zur Gewichtszunahme kommen. Zucker macht krank. Dies ist eine schlechte Ausrede für falsche Ernährungsgewohnheiten. Karies macht krank, bzw. ist eine Erkrankung, wer regelmäßig Mund- und Zahnpflege betreibt, darf hin und wieder einmal naschen. Kohlenhydrate und Eiweiß sind getrennt besser verdaulich ( 19.Jahrhundert nach Dr. Hay) Falsch! Die moderne Ernährungswissenschaft konnte den Gegenbeweis antreten. Light- Produkte helfen beim Abnehmen. Nicht unbedingt! Wir kennen verschiedene Produktgruppen wie fettarme, zuckerfreie, alkoholreduzierte oder ballaststoffreiche Lebens- mittel, die nicht unbedingt wenig Kalorien haben müssen. Meist erhöhen die künstlichen Süßstoffe das Hungergefühl, da der Körper auf Grund des Geschmacks Zucker erwartet, vermehrt Insulin ausschüttet und dadurch der vorhandene Blutzucker abgebaut wird. Zucker verursacht Diabetes. Falsch! Wird durch Insulinmangel ausgelöst. Zucker macht dick. Falsch! Um Zucker in Fett zu verwandeln, müsste man ein halbes Kilo auf einmal essen. Nachgewiesen essen Schlanke mehr Süßigkeiten als Dicke, diese ernähren sich vor allem zu fettreich!!! Zucker ist ein Vitaminvernichter. Falsch! Vitamin B1 spielt im Zuckerstoffwechsel eine Rolle, wird aber nicht vom Zucker gefressen, sondern bleibt erhalten. FDH. Falsch! Isst man wenig, drosselt der Körper den Energieverbrauch und man nimmt leichter zu. Lieber die richtigen Lebensmittel essen. Alkohol macht nicht dick. Völlig falsch! Je höher der Alkoholgehalt, desto mehr Kalorien. Der Genuß von Bier, Wein und Spirituosen hemmt die Fettverdauung! d.h. Sie nehmen unweigerlich zu.
Fett i.Tr. Angabe hilft Kalorien sparen. Ein Frischkäse, der viel Wasser enthält, kann trotz hohem F.i.Tr.- Prozentsatz im fertigen Produkt weniger Kalorien pro 100g aufweisen, als beispielsweise Hartkäse mit niedrigerem Fettgehalt in der Trockenmasse. Besser Fett vollständig meiden? Fett ist im richtigen Maß ein wichtiger Baustein für die Zellen, denn es enthält die Fettlöslichen Vitamine A,D,E und K. Also weniger aber hochwertige Fette, die einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten, verwenden. Rohkost ist nahrhafter als verarbeitete Lebensmittel? Nicht immer. Manche Lebensmittel entfalten erst durch die Zubereitung ihre Wirkstoffe, wie z.B. Karotten und Tomaten. Durch Kochen werden Karotinoide und Lykopene – gesundheitsfördernde Antioxidantien – freigesetzt. Es gibt Lebensmittel, wie Bohnen und Fisolen, die Giftstoffe enthalten die erst durch Zubereitung unschädlich gemacht werden. Kartoffeln sind roh unverdaulich, und Broccoli verliert erst beim Dünsten seinen bitteren Geschmack. Zucker verursacht Candida-Infektionen! Eine These, für die es keinerlei Beweis gibt. Studien zeigen, dass der Hefepilz Candida albicans ein normaler Bestandteil der Darmflora ist. Die Ernährung hat darauf keinen Einfluss. Zum Problem kann der Pilz aber bei Krankheiten werden.
Fazit:
Durch bewusste Lebensweise und richtige Ernährung lassen sich Krankheiten und Übergewicht verringern. Es ist nicht notwendig, bestimmte Lebensmittel strikt zu vermeiden, noch andere in übertrieben großen Mengen zu konsumieren. Es kommt auf die richtige Dosierung an. Viele Menschen haben die Fähigkeit verloren, ihre Nahrungszufuhr an ihren ganz persönlichen Energieverbrauch anzupassen. Wir können uns jederzeit alle Lebensmittel und in jeder Menge kaufen, aber wir verlieren die Eigenschaft, nicht nur durch die Werbung, sinnvoll und bewusst einzukaufen. Wir sind zu bequem geworden, um uns über unsere Nahrungsmittel zu informieren. Wie wichtig dies ist zeigt die aktuelle Entwicklung. BSE, Maul & Klauenseuche sind die Auswirkungen der Massen- Tierhaltung und Vermarktung der Lebensmittel nach Gewinnoptimierung. Es liegt an jedem Einzelnen sich unabhängig zu informieren und seinen ganz persönlichen Speiseplan mit möglichst naturbelassenen Lebensmitteln zusammenzustellen.
Stellen Sie sich vor, Sie programmieren sich selber auf natürliche und gesunde Ernährung und machen sich von diesen neuen Erkenntnissen abhängig. In diesem Sinne : Achten Sie gut auf sich und Ihre Gesundheit!
In unseren Nahrungsmitteln sind immer weniger Nährstoffe enthalten. Aus einer Studie der Uni Darmstadt geht hervor, dass man – um ausreichend Vitamin C zu erhalten – täglich etwa 2 kg Erdbeeren oder 1 kg Zitronen essen müsste…bei Äpfeln ist der Vitamingehalt um 80 % gesunken, ebenso der Beta-Carotingehalt bei Fenchel, der Calziumgehalt von Broccoli ging um 66% zurück, das Magnesium in Karotten um 75 %…usw. Kaufen Sie also unbedingt frische Produkte aus biologischem Anbau.
Crashkuren und Blitzdiäten haben eines gemeinsam: sie lassen zunächst schnell die Pfunde purzeln, aber hinterher wiegt man sogar noch mehr als vorher. Denn wer nur für kurze Zeit sein Ernährungsverhalten umstellt, hat an der Ursache seines Übergewichtes nichts verändert. Sinnvoll ist es daher, eine Diät auszuwählen, die eine gesunde Lebensmittelauswahl und Essverhalten trainiert.
Ihr persönlicher Gesundheits-Check: Wer darf sich vegetarisch ernähren? Focus 11.06.2001 Ganz einfach: Jeder gesunde Mensch kann sich vegetarisch ernähren. Kranke sollten jedoch vor einer Nahrungsumstellung ihren Arzt zu Rate ziehen.
Zum Umstieg gibt es zwei Möglichkeiten: Ein sanfter Wandel der Kost oder ein radikaler Umstieg. „Den meisten Menschen fällt es leichter, zunächst weniger Fleisch und Wurst zu essen, nur jeden zweiten oder dritten Tag“, beschreibt Ernährungs- wissenschaftler Claus Leitzmann seine Erfahrung. Jeder Fleisch freie Tag sei bei einer ungesunden, zu Fleisch reichen Ernährungsweise positiv.
Wer jedoch einen radikalen Umstieg wagen möchte, sollte die Ernährungsumstellung nicht nur auf einen Verzicht auf Fleisch und Fleischprodukte beschränken. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und vor allem Gemüse in allen Formen und Farben dürfen jetzt auf dem Speiseplan stehen. Sie enthalten alle reichlich Ballaststoffe. Deshalb kann es bei empfindlichen Menschen zunächst zu Blähungen kommen. Normalerweise gewöhnt sich der Darm jedoch schnell daran.
Für Kleinkinder sollte die vegetarische Ernährung vielseitig sein. Milchprodukte, Eier und möglichst auch Fisch müssen Regelmäßig gegessen werden, damit die Versorgung mit Eiweiß, Vitamin B12, Vitamin D, Kalzium und Eisen sicher- gestellt ist.
Während einer Schwangerschaft erhöht sich ab dem vierten Monat der Bedarf an Eiweiß, Kalzium, Eisen, Jod und einigen Vitaminen. Deshalb sollten reichlich Milch, Milchprodukte und Eier auf dem Speiseplan stehen. Ausgedehnte Spaziergänge verbessern die Versorgung mit Vitamin D, das der Körper nur bei ausreichender Lichtintensität selbst bilden kann.
Vitamin-C-haltige Lebensmittel wie Fruchtsäfte und Salate erhöhen die Aufnahme von Eisen. Da schwarzer Tee und Kaffee, insbesondere während der Mahlzeiten, die Eisenresorption blockiert, sollte sich jede schwangere Frau nur selten eine Tasse gönnen. Lassen Sie von Ihrem Frauenarzt die Eisenvorräte und bei lang anhaltender Übelkeit und Erbrechen den Vitamin-B12- und Folsäurestatus überprüfen.
Im Seniorenalter sinkt die Verdauungsleistung etwas ab. Manche Nährstoffe, besonders Vitamin B12, können jetzt nicht mehr so gut vom Körper aufgenommen werden. Vegetarisch lebende Senioren sollten deshalb reichlich Sauer- Milchprodukte wie z. B. Joghurt, Kefir oder Quark und etwa drei Eier pro Woche verzehren.
Wichtig ist noch eines: Ein Umstieg sollte ein Genuss sein und kein Zwang. Probieren Sie neue Rezepte, fremde Gewürze und Lebensmittel aus, bis Sie Ihre persönlichen Favoriten gefunden haben. Auch beim Essen außer Haus sind Sie nicht mehr wie früher auf die Salattheke festgelegt. Viele Restaurants bieten vegetarische Gerichte an. Beim Vegetarierbund Deutschland ist eine Adressenliste mit vegetarischen Restaurants erhältlich.
Studie über Ernährungsgewohnheiten
Mädchen essen 45 Prozent mehr Obst und Gemüse als Jungen, die Fastfood wie belegte Brote und Pizza bevorzugen. Trotz weniger Kalorien und gesünderem Essen nehmen die Mädchen aufgrund ihrer von Fernsehen und Computer- spielen geprägten Lebensweise zu. Ein wesentlicher Ernährungsfaktor ist, dass heute 91 Prozent der Kinder selbst bestimmen können, was sie essen. 1960 waren es nur 29 Prozent.
Die Diätspezialistin Maureen Strong erklärte gegenüber der BBC, dass die geringe Kalorienanzahl der Mädchen besorgniserregend sei. Verantwortlich dafür sei die bewußte Kontrolle des Essverhaltens zur Erreichung des ange- strebten Idealgewichts. Die aktuellen Forschungsergebnisse wiesen darauf hin, dass Jungen ihre Ernährung viel besser mit körperlichen Aktivitäten und physiologischen Notwendigkeiten abstimmen könnten. „Mädchen sollten ermutigt werden, mehr zu essen und gleichzeitig körperlich aktiver zu werden.“
Für die Studie wurden die unterschiedlichen Essgewohnheiten von Jungen und Mädchen zwischen fünf und 17 Jahren untersucht. Die Wissenschaftler werteten rund 400 Forschungsarbeiten mit 5,7 Mio statistischen Daten aus elf Ländern aus. Diese Datenmenge war über die letzten 40 Jahre gesammelt worden.
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3. MEDIZIN IM INTERNET: ADIPOSITAS
In den meisten westlichen Industrienationen hat der Anteil an übergewichtigen Menschen in den letzten Jahrzehnten Stark zugenommen. In Deutschland sind heute bereits ca. 50 % der Menschen übergewichtig oder zu dick. Die Adipositas mit ihren möglichen Folgekrankheiten wie Diabetes mellitus, arterieller Hypertonie, Hyperlipoproteinämie Und Hyperurikämie stellt ein äußerst ernstzunehmendes Problem dar, dem es konsequent entgegenzutreten gilt. Einige interessante Onlinequellen, die sich ausführlich mit Adipositas und möglichen Therapieansätzen befassen haben Wir im folgenden für Sie zusammengestellt:
- AWMF-Leitlinien zur Therapie der Adipositas und zur Adipositias im Kindes- und Jugendalter
- Audioaufzeichnungen einer Veranstaltung der Österreichischen Adipositas Gesellschaft zu Themen wie Epidemiologie, Entstehung etc.
- Das Online-Informationsangebot der Deutschen Adipositas-Gesellschaft
- Indikationsmanagement Adipositas: Informationen zur medikamentösen Therapie der Adipositas mit Reductil, Fragen und Antworten zu Reductil, Pressemitteilungen, etc.
- Obesity im Internet: überarbeitet und online! Englischsprachige Informationen zur Adipositas auch für Health-Professionals (nach erfolgter Registrierung).
- Der Adipositas-Brief liefert aktuelle wissenschaftliche Informationen zum Thema Übergewicht. Alle bisher erschienenen Print-Ausgaben finden Sie hier online in Verbindung mit weiterführenden Quellen.
- Informationen über Websites, die sich mit Adipositas befassen finden Sie außerdem auch auf dem Gesundheits-Blog
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Wie Adipositas entsteht
Additiver Effekt von Genetik und Lebensstil. Die Prädisposition zur Adipositas ist genetisch bedingt, aber Übergewicht entsteht auch bei genetischer Disposition nur, wenn die Energieaufnahme über längere Zeit den Energieverbrauch übersteigt.
Jeder Körper verfügt offenbar, so berichtete Dr. Andreas Hamann, Hamburg, bei dem Hintergrundgespräch „Übergewicht als Krankheit“ am 4. April 1998 (Veranstalter Knoll) über Regulationsmechanismen, mit denen er sein individuelles Normgewicht zu halten sucht. So hat man beobachtet, daß bei bewußt veranlaßter gesteigerter Energiezufuhr der Energieumsatz in Ruhe und Bewegung zunimmt, die Thermogenese und der Schilddrüsenhormon-Spiegel ansteigen, die Aktivität des sympathischen Nervensystems sich erhöht und das parasympathische Nervensystem seine Aktivität drosselt. Das legt nahe, daß der Körper auch versucht, eine reduzierte Energiezufuhr zu kompensieren. Die Angaben darüber, wie stark der Erbanteil bei der Steuerung dieser Mechanismen ist, schwanken zwischen 50 und 80 Prozent.
Das Adipositas-Gen gibt es dennoch nicht. Offenbar wird die Pathogenese der Adipositas von einer ganzen Reihe von Risikogenen mit gesteuert. Gendefekte sind bei Adipösen bislang äußerst selten identifiziert worden. Auch der bei übergewichtigen Mäusen gefundene Mangel an dem Hormon Leptin ließ sich beim Menschen nicht verifizieren.
Dicke Familien haben nicht nur dicke Kinder, sondern auch dicke Hunde
Epidemiologische Daten bestätigen zudem eher die These, daß Übergewicht erst durch den additiven Effekt von genetischer Disposition und Lebensstil entsteht. So ist die Zahl der Adipösen in den Jahrzehnten nach dem zweiten Weltkrieg bei sicher unverändertem Genpool stark angestiegen. Das legt nahe, daß Adipositas auch bei genetischer Prädisposition nur entsteht, wenn zuviel und zu fett gegessen wird bei gleichzeitig mangelnder körperlicher Aktivität.
Vitalstoffe, Vitamine & Radikale:
Vitamine: Sie regeln den Ablauf wichtiger Stoffwechselvorgänge im Körper. Bei allen wesentlichen Körperprozessen sind Vitamine unmittelbar beteiligt. Für den menschlichen Organismus sind sie lebensnotwendig, deshalb bezeichnet man sie auch als „essenziell“. Es gibt 13 Vitamine, die sehr unterschiedliche Aufgaben im Körper erfüllen. Keines dieser Vitamine kann der Körper selbst produzieren und muss so täglich mit der Nahrung aufgenommen werden. Müdigkeit, Reizbarkeit, Antriebslosigkeit, Leistungsschwäche oder sogar Depressivität lassen sich häufig auf schlechte Vitalstoffversorgung oder unausgewogene einseitige Ernährung zurückführen. Wer täglich ausreichend mit allen lebensnotwendigen Vitalstoffen versorgt ist, sich regelmäßig bewegt, in Ruhe seine Mahlzeiten zu sich nimmt, Stressfaktoren möglichst vermeidet, Alkohol und alle anderen Lebensmittel in Maßen zu sich nimmt, kann sich in seinem Körper so richtig wohl fühlen und Ihrem Körper aktiv bei seiner wichtigsten Aufgabe, der Gesunderhaltung, helfen. Freie Radikale sind aggressive Stoffe, die den Körper radikal schädigen können. Es sind Schad- stoffe, aus der Umwelt oder Stoffe, die der Körper zur Abwehr gegen Bakterien und Viren, bildet. In kleinen Mengen helfen sie uns gesund zu bleiben; in größeren Mengen machen sie uns krank, denn sie können sogar Zellstrukturen im ganzen Körper zerstören. Unsere heutigen Lebensumstände tragen dazu bei, dass unser Körper mit freien Radikalen geradezu überschwemmt wird: Ozon, Smog, Rauchen, Alkohol, Stress, Strahlungen, Medikamente, und vieles mehr führt zu einer erhöhten Bildung freier Radikale. Dadurch kann es auch zum Angriff auf intakte Zellen kommen. Insbesondere bei Überbelastungen, mit zunehmenden Alter und bei falscher Ernährung wird unser Körper leichter angreifbar. Besonders die Vitamine C und E, die Carotinoide Lycopin und ß-Carotin sowie das Vitaminoid Coenzym Q10 sind als bekannte „Radikalfänger“ bekannt. Aus der großen Familie der sekundären Pflanzenstoffen haben sich insbesondere die in Bio- Tomaten, Rotwein und grünem Tee enthaltene Schutzstoffe hervorgetan. Viele ernährungswissenschaftliche Unter- suchungen bestätigen, dass sekundäre Pflanzenstoffe weitaus wichtiger für den Schutz der Gesundheit ist als lange angenommen wurde – Ihre Konzentration ist um so höher, je naturbelassener sie aufgezogen oder verarbeitet werden. Bedenken Sie, dass die industriell stark verarbeitete Nahrung oder Fast Food kaum Vitalstoffe enthalten! Eine aus- geglichene Vitalstoffversorgung, vernünftige Lebensweise ist für unser Wohlbefinden unentbehrlich. Nur bei Krankheit oder zeitlich begrenzter Anwendung, können wir die Einnahme von Zusatzpräparaten befürworten. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!
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