Abkürzungen im Hifi-Bereich und ihre Bedeutungen |
Allgemeine Begriffe
DSD-Technologie
DVD
( Digital Versatile Disc, vielseitige Scheibe ) Typen: Video, Audio, ROM, R, RAM, RW… Maximale Kapazität: 4,38 GB einseitig einschichtig. Maximale Kapazität: 7,95 GB einseitig zweischichtig.
High End
Bezeichnung für absolute Spitzenklasse – Geräte.
CD-R
Das „Brennen“ von CD-R-Schallplatten funktioniert so: Der Aufnahme-Laserstrahl des CD-Recorders erhitzt die grünliche, bläuliche oder goldene Aufnahmeschicht, eine raffinierte Legierung aus metallischen und nichtmetallischen Stoffen, im Takt der digitalen Musiksignale auf ungefähr 250 Grad.
Auf diesen Temperaturschock reagiert das Material mit schlagartigem Volumenschwund. Der Kunststoff des transparenten CD-Trägers macht’s umgekehrt: Es dehnt sich an der erhitzten Stelle aus und füllt somit die Delle in der Aufnahmeschicht mit einer kleinen Beule auf. So entsteht ein Pit, ein mechanischer Informationsträger, der den Pits auf der CD stark ähnelt. Deshalb kann jeder CD-Player die Signalmarkierungen auf der CD-R abtasten. Die CD-RW dagegen speichert die Daten nicht in mechanischen Höckern, sondern in Zonen mit unterschiedlichen Reflexionseigenschaften. Sie trägt eine Beschichtung, die unter Temperatureinfluss kristalline, also gut reflektierende, oder amorphe, also kaum reflektierende Form annehmen kann. Im ursprünglichen, unbespielten Zustand ist die gesamte Aufnahmeschicht kristallin.
Zur Aufnahme wird sie vom Schreiblaser bis über ihren Schmelzpunkt hinaus erhitzt. Schnelles Abkühlen nach dem Abschalten des Laserstrahls verhindert erneute Kristallisation – eine amorphe Markierung bleibt zurück. Zum Wiederbespielen werden die amorphen Flächen nur bis knapp unterhalb ihres Schmelzpunktes erwärmt und langsamer wieder abgekühlt. Dadurch nehmen sie wieder kristalline Form an. Diesen Wechsel („Phase Change“) erträgt die CD-RW mehr als 1000-mal.
Die Phase-Change-Technik hat jedoch einen Nachteil: Scheiben dieses Typs reflektieren das Licht nicht ganz so intensiv wie eine konventionelle CD. Deshalb müssen CD-Spieler, die mit der CD-RW zurechtkommen sollen, die schwachen Signale des Laser-Abtasters zusätzlich verstärken. Die jüngsten Philips-Modelle können das ebenso wie die meisten CD-Laufwerke im PC und die meisten DVD-Player.
SA-CD
Super Audio CD basiert auf dem Direct Stream Digital ( DSD ). Es wandelt digitale Daten in analogen Ton. Die Abtastrate von 2.822 MHz ist das 64-fache der CD. Der Frequenzumfang reicht bis 100.000 Hz. Die herkömmliche CD schafft 22.000 Hz. Damit ist der Dynamikumfang bei der SA-CD unglaubliche 120 dB. Das Musikhören wird zu einem völlig neuem, mitreissenden Erlebnis.
Tonformate
Bitstream
Oberbegriff für den digitalen Datenstrom, ist für alle Tonformate vorgesehen die ein angeschlossener Digitalsurround – Decoder entschlüsseln kann.
PCM / LPCM
( Pulse Code Modulation / Linear Pulse Code Modulation ) Der Mehrkanal-Datenstrom wird über die Downmix-Schaltung auf zwei Kanäle heruntergerechnet und steht dann am Digitalausgang sowie – analog gewandelt – an der Scartbuchse und an den analogen Cinchbuchsen bereit. Für die meisten Player allerdings nur für Dolby Digital und MPEG.
Dolby Digital
Von Dolby Laboratories entwickeltes Codiersystem für Digitalton. Dolby Digital lässt sich mit unterschiedlich vielen Tonkanälen auf einer DVD speichern ( 1 – 5.1, 6.1 ).
DTS
( Digital Theater System ) Konkurrenz zu Dolby Digital. DTS benötigt aber den vierfachen Speicherplatz als Dolby Digital. Meistens sind die DTS-DVDs nur einseitig bespielt ( 2 Schichten ). Auch immer eine Schicht für Dolby Digital.
Dolby Atmos
Spätestens seit der Einführung von 3D-Filmen im Kino war klar, dass auch in Sachen Kinoton etwas geschehen musste. Herkömmliche kanalbezogene Surround-Lösungen wie 5.1 etc. waren dem visuellen Aspekt nun endgültig nicht mehr gewachsen. Viele Systeme funktionieren nur in der horizontalen Ebene, jetzt durch Dolby Atmos funktioniet auch die vertikale Ebene zu einem auch 3D-Hörerlebnis.
Bemerkenswert ist, dass sich Dolby mit diesem System von einer rein kanalbezogenen Wiedergabe entfernt und vielmehr einen hybriden Ansatz verfolgt: Einerseits wird eine objekbezogene Wiedergabe des Sounds ermöglicht, d.h. Filmemacher können spezifische Töne überall im Kinosaal oder Zuhause bewegenund plazieren – auch über Kopf.
Lautsprecher
Dual Concentric Technologie
Frequenzweiche
Dient zum Zusammenschließen der verschiedenen Lautsprecherchassis. Art und Konstruktion ist entscheidend für die Gesamtqualität!
Hochtöner
Hochtöner zur Wiedergabe hoher und höchster Frequenzen bis weit über den natürlichen Frequenzbereich hinaus bei SA-CD. Verschiedene Konstruktionen wie bei Mitteltöner.
Mitteltöner
Mitteltöner zur Wiedergabe mittlerer Frequenzen, gebräuchlich: Kalotten, Konus, Folien, Bändchen, Elektrostatische, Biegewellen etc.
Nennimpedanz
in Ohm gibt die mittlere Impedanz an, meist 4 oder 8 Ohm.
Tieftöner
Basslautsprecher zur Wiedergabe tiefer Frequenzen.
Belastbarkeit
Die Nennbelastbarkeit in Watt gibt an, welche elektrische Leistung dem Lautsprecher im Dauerbetrieb zugeführt werden kann( DIN 45573). Die Musikbelastbarkeit gibt die Leistung an, die bei kurzfristigen, hohen Pegeln am Lautsprecher noch ohne Beschädigung oder starke Verzerrungen aufgenommen werden kann ( DIN 45500). Die Belastbarkeit ist kein Qualitätskriterium! Sie gibt noch nicht einmal an, welche Lautstärke ein Lautsprecher produziert.
PA
Kurzbezeichnung für Professionelle Anwendungen
Übertragungsbereich
Ist der Frequenzbereich, in dem der Schalldruckpegel des Lautsprechers linear innerhalb eines Toleranzbandes von +/- 4dB verläuft. Unterhalb von 100 Hz und Oberhalb von 8000 Hz darf ein größerer Pegelabfall auftreten ( DIN 45573). Tannoy Lautsprecher geben über den gesamten Bereich z.B. 28 – 30.000 Hz +/- 3 dB an ( D-900).
Subwoofer
Lautsprecher zur Abstrahlung tiefster Frequenzen. Erst ab ca. 100 Hz kann der Mensch den Tieftonschall orten. Möglichst sollte der Subwoofer auf gleicher Ebene zwischen den Satelliten platziert werden.
Ferrofluid
Eine magnetische Flüssigkeit im Luftspalt, von z.B. Hochtonkalotten, die Dämpfungseigenschaften günstig beeinflussen und die elektrische Belastbarkeit des Lautsprechers erhöht.