Voodoo – Wir Schreiben Klartext!

Wir halten uns konsequent zurück wenn es um Voodoo, „Radneuerfindung“ & überflüssiges Zubehör geht. Ebenso mit bildgebenden, rundumsoundenden oder datenreduzierte Verfahren, Musikdownloads et cetera, ebenso für funktionstechnisch oder physikalisch unerklärbare Produkte des stereophonen Segments, auch in Ihrem Interesse!

Die audiophile 2-Kanal / oder Mehrkanal bis zu Dolby Atmos Klangwiedergabe ist seit Anbeginn mein Thema. Die Klassische Sterophonie erlebt seit Jahren wieder wachsenden Zuspruch wie Schallplattenspieler- und CD Spielerkäufe zeigen.

Wir reden Klartext:

Bei uns finden Sie keine Tonabnehmer oder CD-Entmagnetisierer, Tinkturen und Wässerlein, noch dreifach geschirmte Aufbewahrungsbehälter für sorgsam einvibrierte Geräteunerstellfüße aus afrikanischen Sassafrasbaumholz etc. Hier wird viel Schindluder getrieben von einer hemmungslosen Industrie, die nur darauf abzielt dem gutgläubigen, elektrotechnisch unvorbelasteten Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Niemand bestreitet die Logik eines gut konstruierten stabilen Racks; das ist praxisgerechtes Zubehör. Vorsicht wenn Ihnen jemand vorschwärmt von entmagnetisierter CD, die besser klingt, mir erschließt sich nicht was an Polycarbonat und Aluminium entmagnetisierbar sein soll!

Zu Kabeln:

Im Gegensatz zur Studiotechnik existiert im Hifi-Bereich hinsichtlich Ein-& Ausgangsimpedanzen sowie elektrische Leistung der Treiberstufen keine Verbindliche Norm! Daraus resultiert, nicht jedes Gerät harmonisiert mit Jedem. Kabel sind, rein elektrisch betrachtet, nicht zuletzt Kondensatoren und gerade im Phonozweig, wo winzig Spannungen und Spannungsänderungen (MC typisch 0,3 Milli-Volt) übertragen werden kann unpassenden Kabelkapazität verheerenden Auswirkungen auf die Klangwiedergabe haben. Angesichts der fehlenden Normierung reagiert jedes Gerät mit jedem Kabel anders, unbedingt Ausprobieren. Anschluß Stecker besitzen nachweisbaren klanglichen Einfluß. Hier greifen komplizierte physikalische Zusammenhänge ineinander. Materialqualität, Oberflächengüte, Anpreßkraft, sowie Wirbelströmeffekte. Die Frage nach dem geringsmöglichen Übergangswiderstand zwischen Stecker & Buchse stellt sich. Je kleiner die Spannung desto kritischer der Übergangswiderstand (CD Spieler z.B. ca. 2.000 Milli-Volt.).

Leitermaterial Kleinsignalkabel:

Theoretisch wäre Silber, Leitwert 62, mit geringstem Widerstand. Bei 62 Metern hat ein Silberdraht 1 Ohm Widerstand.

Kupfer hat ein Wert von 56 und Gold ein Leitwert von 45.

Kupfer (Grünspan) und Silber (Schwarz) oxidieren intensiv & schnell, wenn sie nicht unter Luftabschluß eingesetzt werden. Nur Gold als Auflage bietet völlige Oxidationsfreiheit und so beste Vorraussetzungen für langlebige störfreie Kontaktierung!

Durch die Einflüsse von Handy, GPS und sonstige hochfrequente Signale ist es unabdingbar sorgfältig abgeschirmte Kabel zu verwenden, wo der Schirm beidseitig auf Erde gelegt, damit kurzgeschlossen Störeinstrahlungen resultierende Energieflüsse eliminiert werden.

Lautsprecherkabel:

hier gelten andere Regeln. Hier ist der Leitwert der wichtigste Faktor. Die Einflußnahme induktiver Wechselwirkungen zwischen den Leitern darf besondere Beachtung.

Netzkabel:

sollten ebenfalls über geerdete Abschirmungen verfügen, gegen induzierter Störpotentiale, welche spezielle sensible Netzteile irritieren können, gegebenenfalls helfen hier auch Netzfilter- Steckerleisten.

Anmerkung:

Bei Vergleichen gilt: nur dann sind korrekte Ergebnisse erzielbar, wenn der „Tester“ entsprechende Erfahrung besitzt, das heißt klassische Live Konzerte besucht und sein Gehör gewissermaßen natürlich schult und sich den wahren Klang erhält? „Richtig“ aber verweigert sich jeglicher Steigerung! Alles andere ist Verbildung oder „Sounden“ nach eigenen Klangvorstellungen, wie etwas richtiger klingt kann es aber nicht geben! Das können nur Fachleute beurteilen die bei der Aufnahme dabei waren, meist ausgebildete Tontechnikermeister. Unbedingt zu Beachten, der Wiedergaberaum macht ebenso die Musik und ist im hohen Maße klangentscheidend!

Tuning:

der Begriff Tuning kann positiv wie negativ besetzt sein. Je nach Beschaffenheit des Bodens kann es sinnvoll sein mit Spikes, Absorberfüße oder Steinplatte die Lautsprecher vom Boden zu entkoppeln, das ist nachvollziehbar und unbestritten, aber Tinkturen, Wässerchen, Knetmassen, Entmagnetisieren Teile der Hifi-Anlage und soviel mehr soll den Anwender in highendigen Voodoo Zauber versetzen, die Erfindung des Rades sei noch nicht abgeschloßen und so Kommen und Gehen jährlich neue Heilversprecher, eine ganze Marketingindustrie lebt sehr gut davon auf Kosten des ahnungslosen Musikliebhabers. Fakt ist: solange die Stecker fest & sicher in den Buchsen sitzen, besteht kein Anlaß zu irgendwelchen sog. Kontaktoptimierern, schon gar nicht bei Goldkontakten! Das Zubehör, welches Sie bei uns erwerben, dürfen Sie vor dem Kauf in Ihrer Anlage Testen.

Schlußbetrachtung:

Möchte man Musik in ihrer ganzen Spannweite erleben, die gesamte individuelle Welt des gerade laufenden Tonträgers ausloten, erforschen, genießen & zuordnen, bleibt einzig die linear reproduzierende Anlage, welche ehrlich und dynamisch aufspielt wie es der laufende Tonträger vorgibt. Alles andere hat mit dem Begriff der natürlichen Klangwiedergabe nichts mehr gemein und gehört in den Bereich persönlichen Soundens. Eine Stradivari klingt nicht wie die Andere oder wie eine Amati, eine Silbermann nicht wie einen Cavaille`-Coll Orgel, oder wie die unübersehbare Vielfalt von Gitarren oder Musikinstrumente im Allgemeinen! Alle verlangen nach exakter Reproduktion! Hier ist kein Raum für BETTER SOUND etc. Der Klang beginnt beim Musiker, dem Mikrophon & dem Tontechniker und nicht beim Tuningprodukt! Wir bieten Ihnen ausgesuchte Hifi Anlagen die dem natürlichen Klang gerecht werden – auch produziert mit bestem Preis-/Leistungsverhältnis Made in Frankreich. 

In dem Sinne, Herzlich Raumklang Gerald Sauer

Zu High – End – Persönliche Betrachtungen

Die Beeinflusser sind nicht kritisch

Jeder Markt braucht Beeinflusser, die mit viel Expertise bewehrt zwischen Angebot und Nachfrage vermitteln. Beeinflusser sollen kritisch sein. Die Fachmedien sind es schon lange nicht mehr. Die Printmedien kämpfen um ihr Überleben und die Online-Fachmedien werden von «Influencern» und ihren Video-Kanälen verdrängt. Am besten funktionieren noch die Internet-Foren, wo man sich zu bestimmten Themen viele Meinungen einholen kann.

Auch die Beeinflusser spüren, dass das Geschäft kleiner wird. Die Aufträge werden weniger. Wenn nun neue Flaggschiffe extensiv gecovert werden sollen und man dafür ein paar Tausender bekommt, dann sagt niemand Nein – und schon gar nicht etwas Kritisches.

Ausblick – High-End 

Flaggschiffe sind das Synonym für High-End-Audio. High-End-Audio wird mit den Babyboomern in der heutigen Form verschwinden. Es ist bloss eine Frage der Zeit. Die Nachfolgeprodukte werden nachhaltiger, smarter und günstiger sein. Man wird sie immer noch mit «High-End» titulieren.

HiFi wird sich bei einem Systempreis von ca. 10.000 EUR einpendeln. Inklusive digitaler Quellen. Die allermeisten begeisterten sich wie in den 1950er-Jahren vor den Jukeboxen. Heute sind dies die Smart Speaker für jeden Anspruch. In kaum einem Bereich hat die Tonqualität in 25 Jahren so stark zugenommen wie bei den Audiogeräten in der Grösse einer Schuhschachtel für 700,- EUR, aber leider mit naturgetreuer Wiedergabe habe diese wenig gemein – Dazu kommen Kopfhörer mit Raumklang oder Sound.

Die High-End Gerätschaften werden ausgemustert und sind nur etwas für Millionäre die Ihre Freunde beeindrucken wollen. Es ist nun die Frage ob nachfolgende Generationen ihre Leidenschaft für Kunst entdecken oder ob jegliche Form von Kunst, zu der Musik und auch High End gehört, langsam sterben wird. Gute Geräte können nicht wirklich billig produziert werden, zumal wenn sie in Hochpreisländern gefertigt werden, die faire Arbeitsbedingungen bieten. Gutes High End, das seinen Preis hat, ist nachhaltiger, weil wertvoller und erhaltenswert, als das billig in Fernost, damit meine ich nicht Japan, Taiwan, Indonesien oder Südkorea, produzierte Massenprodukt, das meist nach kurzer Zeit veraltet ist, seinen Geist aufgibt oder durch ein neueres Produkt abgelöst wird und so schnell seinen Wert verliert.

Es ist eine Tatsache, dass die meisten smarten und günstigen Geräte, ( Smart Speaker etc.) aus einem Land stammen, dass jegliche demokratischen Werte, zumindest, was unsere westlichen Werte angeht mit Füssen tritt und unverhohlen Machtansprüche hegt, die wir mit jedem Kauf dieser Produkte unterstützen. Sei es aus Gier, weil billig – oder aus Naivität.
Leider lassen viele namhafte Hersteller, die einen wohlklingenden Namen haben Ihre Produkte dort fertigen, nur um noch ein Quäntchen Profit herauszuschlagen. Im täglichen Umgang mit Kunden, sehe ich, dass ist vielen Käufern nicht einmal bewusst. Die Hersteller verschweigen dies oft sogar noch verschämt. Da steht dann z. B. auf der Rückseite der Geräte „Norway“, „England „etc. aber nicht Made in – oder wenns hoch kommt noch, „designed in“ E, N, D. USA etc. Wollen wir das wirklich? Es ist ja nicht so, dass nur billige Produkte von dort kommen. Auch Lautsprecher, die durchaus 4.000.- bis 5.000.- EUR das Paar kosten, werden dort gebaut, auch wenn die Entwicklung z. B. noch in Europa stattfand. Mit jedem Kauf solcher Produkte unterstützen wir ein totalitäres Regime.