Interne Papiere aus dem Kanzleramt belegen, wie Automobillobby und Bundesregierung gemeinsam gegen schärfere Grenzwerte für giftige Stickoxide gekämpft haben – auch noch, nachdem der Diesel-Abgasskandal aufgeflogen war.
Automobilkonzerne wie Daimler, Ford und BMW, der Verband der Automobilhersteller (VDA) und andere haben offenbar massiven Druck auf die Bundesregierung ausgeübt, um schärfere Abgasregelungen zu verhindern. Das ergeben Unterlagen aus dem Kanzleramt, die WDR, NDR und „Süddeutscher Zeitung“ vorliegen.